Rede im Landtag – Kretschmann nicht zum modernen Robespierre mutieren lassen

Rede im Landtag – Kretschmann nicht zum modernen Robespierre mutieren lassen

Stuttgart. Fraktionschef Bernd Gögel hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) heute in der aktuellen Landtagsdebatte Verfassungsfeindlichkeit vorgeworfen. „Es dürfen unter keinen Umständen von einem Ministerpräsidenten Aussagen getätigt werden, die an den Grundfesten unseres Rechtsstaates rütteln! Bereits die bislang getroffenen Corona-Maßnahmen waren zum Großteil unverhältnismäßig. Zu den wirtschaftlichen Folgen kommen aber noch die Bildungslücken und die psychischen und sozialen Lockdownfolgen hinzu. Diese lassen sich nicht mit Mehrverschuldung auf Kosten kommender Generationen schließen! Für die nächste Pandemie trotzdem einen noch strengeren Lockdown zu planen, statt mit intelligenten Sofortmaßnahmen wie ausnahmsloser Testung bei der Einreise zu reagieren, ist umso absurder.“
Allerdings geschieht es ja im Namen des Guten, erkennt Gögel. „Hier geschieht es im Namen der Gesundheit, wobei die gesundheitlichen Lockdownfolgen einfach ausgeklammert und hingenommen werden. Bei Ihrem Ökosozialismus ist es ganz ähnlich: Dort geschieht es im Namen des Weltklimas, und dort ist es das wirtschaftliche Klima, das völlig außer Acht gelassen wird. Die anderen Konsensfraktionen in diesem Haus tragen diese Politik indes aktiv mit. Man hat die absurden grünen Narrative übernommen, statt ihnen etwas entgegenzusetzen. Nur wir, die AfD-Fraktion, sind in diesem Hause ein Fels in der Brandung gegen Ihre zerstörerische Ideologie. Ihr politisches Denken und Vorgehen erinnert stark an die Jakobiner, die radikalste Partei in der französischen Revolution, die schließlich eine Schreckensherrschaft errichtete. Die Grünen sind die Jakobiner unserer Zeit. Wir appellieren daher an die anderen Fraktionen: Sehen wir zu, dass der Ministerpräsident nicht endgültig zum modernen Robespierre mutiert.“
„Werte-Studie“ der Bundesregierung – Sozialpunktesystem wie in China? Nein Danke!

„Werte-Studie“ der Bundesregierung – Sozialpunktesystem wie in China? Nein Danke!

Stuttgart. Fraktionschef Bernd Gögel MdL hat sich über die „Werte-Studie“ von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) entsetzt, die seines Erachtens ein erster Schritt auf dem Weg zu einem Sozialpunktesystem nach chinesischem Vorbild ist: „Im Szenario ‚Das Bonus-System‘ geht es darum, dass jeder Mensch einen vom Staat vorgeschriebenen individuellen sozialen Punktestand bekommt, der etwa bei der Vergabe von Jobs oder Studienplätzen eine entscheidende Rolle spielen soll. In ihrem Papier heißt es dazu, dass für bestimmte Verhaltensweisen Punkte gesammelt werden, etwa für das Ehrenamt, Organspenden oder Verkehrsverhalten samt CO2-Abdruck. Daraus sollen Vorteile im Alltag erwachsen, etwa verkürzte Wartezeiten für bestimmte Studiengänge. Dieses Szenario dient allerdings nicht als finstere Dystopie, nein, neutral, fast positiv werden die Auswirkungen aufgezeigt und abgewogen. Das ist ein Unding.“

Gögel erkennt darin ein weiteres Bröckeln der Brandmauer gegen um sich greifende totalitäre Tendenzen: „Die Richtung hatten sowohl Rostocks Oberbürgermeister als auch unser grüner Ministerpräsident am Wochenende schon mal vorgegeben, als beide von ‚harten Eingriffe in die Bürgerfreiheiten‘ faselten, ‚um die Pandemie schnell in den Griff zu bekommen‘. Das virologische Risiko nimmt ab, das demokratische Risiko zu, denn auch der Bundestag beschloss, dass Grundrechte wie die körperliche Unversehrtheit oder die Unverletzlichkeit der Wohnung selbst dann ein Jahr lang mittels Verordnung eingeschränkt werden dürfen, wenn keine epidemische Lage mehr vorliegt. Das Punktesystem werde dann ab 2030 als ‚Prognose- und Steuerungswerkzeug schrittweise neue Normen im Alltag‘ verankern. Normen im Alltag? Was soll uns noch alles vorgeschrieben werden? Ich kann nur erneut meine Warnung vom Samstag wiederholen: Während alle brav nach rechts schauen, kommt von links der Faschismus daher!“

Abschiebungen retten Leben – Würzburg war islamistischer Terroranschlag!

Abschiebungen retten Leben – Würzburg war islamistischer Terroranschlag!

Der bayerische Innenminister Herrmann (CSU) hatte zunächst eine islamistische Motivation des Würzburger Täters konstatiert. Nun rudert er zurück: „Das lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt so noch nicht beurteilen“.

Nach übereinstimmenden Zeugenberichten von „Allahu-Akbar“-Rufen stellt sich allerdings die Frage, welche Motivation sonst infrage kommt. Dass der Terrorist offenbar auch psychische Probleme hat, wie auffallend oft betont wird, ist irrelevant, da dies islamistisches Gedankengut nicht ausschließt.

Es soll schlichtweg davon abgelenkt werden, dass es sich um ein hausgemachtes Problem handelt: Der Täter kam 2015 mit der großen Migrationswelle ins Land. Gegen die damalige Politik der offenen Grenzen erhob bekanntlich einzig die AfD unmissverständlich die Stimme. Ohne diese Politik wären die drei ermordeten Frauen noch am Leben – es ist nach Würzburg eindeutiger als jemals zuvor, dass Abschiebungen und sichere Grenzen Leben retten.

https://www.t-online.de/…/messerattacke-in-wuerzburg… 

Haushalt: AfD klagte zuerst – Späte FDP-Klage: Ausgeschlafen, Herr Rülke?

Haushalt: AfD klagte zuerst – Späte FDP-Klage: Ausgeschlafen, Herr Rülke?

Der AfD-Fraktionsvorsitzende Bernd Gögel hat der FDP-Landtagsfraktion zum erfolgreichen Aufwachen gratuliert: „Jetzt, nachdem die Summe von 1,2 Mrd. € bekannt wurde, kündigt Hans-Ulrich Rülke gegen den Nachtragshaushalt Verfassungsklage an. Das ist der landespolitische Witz der Woche. Wir als AfD-Fraktion haben das bereits am 13. Oktober 2020 angekündigt – und nicht nur der FDP, sondern auch der SPD angeboten, unserer Klage beizutreten: Wer die Staatsregierung kritisiert, der muss auch Haltung zeigen. Dass die enormen Schulden schon ohne Nachtragshaushalt ein Verstoß gegen die Generationengerechtigkeit waren, die unsere Kinder in den nächsten Jahrzehnten belasten, erkannte jeder – außer der FDP. Ein halbes Jahr lang warteten wir vergeblich auf eine Reaktion – und reichten die Klage am 7. März noch als alte Fraktion schließlich ein. Sich jetzt als Entdecker der Tatsache hinzustellen, dass sich grünschwarz ‚hemmungslos bei den Ausnahmeregeln der Schuldenbremse‘ bediene, ist mit unglaubwürdig noch sehr zurückhaltend beschrieben.“
Münchner Allianz-Arena – UEFA hat einzig richtige Entscheidung getroffen

Münchner Allianz-Arena – UEFA hat einzig richtige Entscheidung getroffen

Stuttgart. Der AfD-Fraktionsvorsitzende Bernd Gögel hat die Entscheidung der UEFA, den Antrag des Münchner Stadtrats auf Regenbogenbeleuchtung des Stadions zum Ungarn-Spiel der Nationalmannschaft abzulehnen, als einzig richtige Entscheidung gewürdigt: „Bei einer Fußball-Europameisterschaft muss der Fußball, also der Sport, im Mittelpunkt stehen, sonst nichts. Außerdem ist die UEFA gemäß ihrer Satzung eine politisch und religiös neutrale Organisation. Alles andere als eine Absage dieses sogenannten ‚Signals für Vielfalt und selbstbestimmte Lebensformen sexueller Orientierung‘ wäre nicht nur ein Satzungsverstoß, sondern eine einseitige Bevorzugung einer Minderheit gegenüber vielen anderen und damit Identitätspolitik im schlechtesten Sinne. Wollen wir auch eine eigene Farbsprache für Raucher, Veganer oder Mobbingopfer etablieren?“
Gögel stört an dem Münchner Antrag vor allem die Arroganz, ein Land zu demütigen: „Der Stadtrat maßt sich an, einem souveränen Staat mit eigener Gesetzgebung seine Moral vorzuschreiben. Es war schon bezeichnend, dass beispielsweise der Spiegel sogenannte Menschenrechtler als ‚entsetzt‘ ob folgender Formulierung des ungarischen Adoptionsrechts zitierte: ,Der Vater ist ein Mann, die Mutter ist eine Frau.‘ Dieses zwanghafte ‚Haltungzeigen‘ zu natürlichen Gegebenheiten politisiert und spaltet die Gesellschaft. Wir hatten schon mehrmals die Situation, dass sportliche Großveranstaltungen, insbesondere Olympische Spiele, politisch funktionalisiert wurden. Jedes Mal hatten wir die machtpolitische Anmaßung der einen, den anderen ihre Perspektive aufzunötigen. Dies ist einer demokratischen Gesellschaft unwürdig“, betont Gögel, der der deutschen Nationalmannschaft weiterhin viel Erfolg wünscht.