Die Zahl der Asylanträge in der EU ist im Juli deutlich angestiegen. 62.900 Asylgesuche in dem Monat stellten einen Zuwachs von 26 Prozent im Vergleich zum Juni dar, meldete das Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen (EASO). Auch verglichen mit Juli 2018 (59.375) ist der Wert gestiegen.

Seit Beginn des Jahres stellten 400.500 Personen einen Asylantrag in der EU, Schweiz oder Norwegen. Das sind elf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Ein Viertel der Anträge geht auf syrische, afghanische und venezolanische Staatsbürger zurück.
Unter den Top 10 der häufigsten Herkunftsländer sind auch der Irak, Pakistan, die Türkei, Kolumbien, der Iran, Nigeria und Albanien. Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat von 2018 zeigen, daß Deutschland nach wie vor Hauptzielland von Asylbewerbern ist.