Von Presserat und linken Gesinnungswächtern gleichermaßen in die Zange genommene Journalisten, die sich um politisch gerade noch akzeptable Aufarbeitung der kriminellen Alltagsmeldungen bemühen, müssen in ihrer Berichterstattung über Straftaten neuerdings bekanntlich auf Nennung der Täterherkunft verzichten – um „Stereotypen“ vorzubeugen und den Anfangsverdacht von „Rassismus“ auszuschließen. Die Suche nach Ersatzbegriffen führt neuerdings zu unfreiwillig komischen Stilblüten. Neueste Chiffre für migrantische Täter: „Das Phantom„.

Diese originelle Benennung verwendete „Bild“ gestern erstmals in ihrer Berichterstattung über einen durchschnittlichen, mittlerweile normalen Bagatellfall auf Deutschlands Straßen, der vom alltäglichen „Zusammentreffen der Kulturen“ erzählte: Bereits am 11. August hatte der Täter – ein „augenscheinlicher Südländer“ in Leipzig-Heiterblick eine 21-jährige auf der Straße angemacht, bedrängt und sie nach Zurückweisung brutal verprügelt. Dabei schlug er ihr nach Polizeiangaben wiederholt ins Gesicht und boxte sie gegen den Oberkörper, woraufhin die junge Frau schwer stürzte. Ein vorbeikommender Passant fand die schwerverletzte junge Frau, informierte die Polizei und den Notarzt. „Bild“ titelte hierzu: „Dieses Phantom prügelte Frau in die Klinik„. Das „Phantom“ etwa, dessen Liebe unerwidert blieb und der deshalb rot sah?

Vermutlich wird man künftig diesen Terminus noch öfters antreffen – vielleicht ja schon in den zugrundeliegenden Polizeimeldungen, die in immer mehr Bundesländern ebenfalls politisch korrekt und ohne Angaben zur Täterherkunft „gestaltet“ sein müssen.

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