Bereits aktuell besteht der Benzinpreis zu fast zwei Drittel aus Steuern und Abgaben. Nach Auffassung beinahe sämtlicher Altparteien sollen diese im Rahmen der CO₂-„Bepreisung“ ja noch weiter ansteigen.
Parallel ist auch mit einem weiteren Anstieg der Ölpreise zu rechnen – es ist schließlich zu erwarten, dass die Nachfrage nach dem „schwarzen Gold“ in Schwellen- und Entwicklungsländern weiter ansteigt. Diese können sich unseren Ökosozialismus nicht leisten, dafür jedoch immer mehr der dortigen Bürger einen PKW. Insofern bringt die politisch gewollte Verteuerung der Spritpreise global gesehen keinerlei CO₂-Einsparung mit sich.
Durch das Zusammenspiel von voraussichtlich steigendem Ölpreis und nach den nach erklärtem Willen der Altparteien weiterhin steigenden Abgaben sei jedenfalls schon bald ein Benzinpreis von 2 Euro zu erwarten, so Eugen Weinberg, Rohstoff-Experte der Commerzbank.
Diese Prognose ist durchaus schlüssig, die Politik von Annalena Baerbock und ihren Gefolgsleuten bis tief ins Unionslager ist es hingegen keineswegs. Ihr Traum von einem 2-Euro-Spritpreis ist ein Albtraum für Geringverdiener und Mittelschicht auf dem Land, wo das Auto für den täglichen Arbeitsweg fast immer die einzige rationale Option ist. Hoffentlich erwachen viele der Leidtragenden rechtzeitig vor der Bundestagswahl aus diesem Albtraum und erteilen den Altparteien einen Denkzettel.