Diese Zahlen aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage sind überdeutlich: 71 Prozent der Deutschen nutzen täglich oder mehrmals in der Woche das Auto und für 72 Prozent ist es unverzichtbar. Sogar in den Großstädten gilt Letzteres übrigens für ganze 61 Prozent, womit das Auto auch dort vor dem ÖPNV liegt. Im ländlichen Raum ist der Bedeutungsunterschied ohnehin immens.
Die Politik muss endlich auf solche Stimmungsbilder reagieren. Es kann nämlich nicht sein, dass bei allen für ÖPNV-Nutzer angedachten Vergünstigungen jene Bürger vergessen werden, die auf den PKW angewiesen sind, und diese das 49€-Ticket dann auch noch mitfinanzieren sollen. Schließlich ist es in vielen Fällen utopisch, eine Konkurrenzfähigkeit des ÖPNVs herzustellen. Außerdem ist individuelle Mobilität schlichtweg ein hohes Gut. Insofern wird sich die AfD-Fraktion stets auch für die Entlastung der Autofahrer einsetzen, beispielsweise über die Kraftstoffpreise.