Nach BILD-Informationen war der konservative Mitglieder-Flügel der CDU am Freitag Thema in der Lagebesprechung des Konrad-Adenauer-Hauses. Demnach wird intern geprüft, ob man der #WerteUnion untersagen kann, sich als „Teil der CDU“ zu bezeichnen.

➡️ Die CDU-Parteichefin erwägt offenbar den offenen Bruch mit der konservativen Werte-Union.

Konkret geht es darum zu prüfen, ob die Werte-Union als konservative Teilorganisation der Partei mit ihren rund 2.500 Mitgliedern (zu vier Fünftel sind es CDU/CSU-Mitglieder, der Rest ist beispielsweise in der Jungen Union) noch Teil der Mutterpartei sein darf. Als Resultat einer Lagebesprechung der Parteiführung im Konrad-Adenauer-Haus wurde Unions-Vizegeschäftsführer Nico Lange mit einer Untersuchung hierzu beauftragt, wie „Bild“ aktuell berichtet. Möglicherweise soll auch hinterfragt werden, ob die Werte-Union, die vor allem wegen des drastischen Linksrucks der Union Zulauf erhalten hatte, Spenden und Mitgliedbeiträge ihrer Angehörigen künftig separat ausweisen muss.

Eigentlich wäre einen Trennung der CDU von der Werte-Union nur konsequent – denn mit „Werten“ hat die heutige CDU immer weniger am Hut. Der beliebige inhaltliche Opportunismus der Ära Merkel, das Hü- und Hott in der Kernenergie, in der „Energiewende“, in der Asylpolitik und beim Mindestlohn haben jeden Rest konservativer Substanz abgetragen.

Und wer im Dezember noch Morgenluft witterte, dass „AKK“ eventuell für Neuausrichtung oder zumindest Wiederbelebung einstiger Unionsinhalte sorgen würde, der wurde inzwischen jäh eines Schlimmeren belehrt: Die Frau ist nachweislich mindestens ebenso uninspiriert und verzagt wie ihre Mentorin Merkel. In der Asylpolitik, auch bei der wie oft angekündigten rechtsstaatlichen Offensive für mehr Sicherheit, für schnellere Abschiebungen, für eine konsequentere Rechtsanwendung ist passiert – genau gar nichts.

Dafür gehörte Kramp-Karrenbauer zu den lautesten Stimmen, die vergangenen Monat die AfD in die Nähe einer Mitschuld am Lübcke-Attentat zu rücken versuchten. Damit vergrößerte sie den Graben zwischen der CDU und den AfD-Wählern – die, entgegen der offiziellen Lesart, eben nicht überwiegende „braune“ oder rechtsradikale Verirrte sind, sondern abtrünnige CDU-Anhänger. Dass AKK jetzt die auch noch Werte-Union ins Visier nimmt, in der der sich der geschasste Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen zuletzt mit seinem Eintreten für unbequeme Wahrheiten verstärkt profilierte, schließt sie endgültig als vermeintliche Hoffnungsträgerin für einen konservativen Turnaround der Union aus.

https://m.bild.de/…/cdu-annegret-kramp-karrenbauer-hat-kein…

https://werteunion.net/

https://www.journalistenwatch.com/2019/…/13/union-werte-akk/

https://www.google.com/…/anne-will-ard-akk-bringt-afd-mit-l…