Immens war der Aufschrei bei Mainstreammedien und konkurrierenden Parteien über einen Bericht des selbsternannten Recherchenetzwerks Correctiv. Der Grund für die Aufregung: Ganze 2 von Hunderten AfD-Abgeordneten hatten an einer privaten Veranstaltung mit kontroversen Gästen teilgenommen. Was genau dort besprochen wurde, beruht ausschließlich auf Hörensagen und wird unterschiedlich dargestellt.
Fakt ist, dass die AfD selbstverständlich hunderttausendfache Abschiebungen beabsichtigt. Deutsche Staatsbürger wären davon aber logischerweise nicht betroffen. Dass die deutsche Staatsbürgerschaft in einigen Fällen und nur bei Vorliegen einer doppelten Staatsbürgerschaft bereits jetzt aberkannt werden kann sowie teilweise vorhandene Integrationsprobleme auch bei deutschen Staatsbürgern mit Migrationshintergrund anzusprechen sind, steht auf einem anderen Blatt. Baden-Württembergs AfD-Landesvorsitzender Markus Frohnmaier, der selbst einen Migrationshintergrund hat, hat dies hervorragend klargestellt.
Aus Verzweiflung darüber, dass wir die Macht der Argumente auf unserer Seite haben, werden die Töne unserer Gegner immer schriller und auch undemokratischer: Verbotsforderungen sind dieser Tage ebenso zu hören wie eine groteske Petition zur Aberkennung der Grundrechte Björn Höckes.
Die Bürger durchschauen die substanzlose Kampagne unterdessen: Die AfD steht in den Umfragen stabil bei mehr als 20 Prozent und wurde am Sonntag im ersten Wahlgang einer Landratswahl im thüringischen Saale-Orla-Kreis sogar von 46 Prozent gewählt. Die sachorientierte und kompetente Arbeit von AfD-Funktionären in kommunalen Spitzenämtern wird sicherlich weitere Zweifler überzeugen.