Dem baden-württembergischen Verkehrsminister Hermann ist ausdrücklich zu danken. Er führt den Bürgern nämlich klar vor Augen, wie gefährlich seine Partei für den Wohlstand Baden-Württembergs ist. Dass Mercedes-Benz seine heimische Produktion teilweise nach Ungarn verlagern wolle, schmerze ihn nämlich nicht, verkündete der Minister allen Ernstes gegenüber der „Stuttgarter Zeitung“.
Mit einer späteren Klarstellung machte es Hermann nur noch schlimmer: Er sprach von den Vorzügen des „europäischen Produktionsverbunds“, dem Wohlstandsgefälle innerhalb Europas und der Beibehaltung von Arbeitsplätzen in der Forschung und Entwicklung. Dabei hat sich ein baden-württembergischer Minister ausschließlich für den Wohlstand unseres Bundeslandes zu interessieren; neueste BDI-Erhebungen zeigen zudem, dass die Bedingungen für Forschung und Entwicklung in Deutschland von der Industrie als sehr schlecht eingeschätzt werden.
Dass SPD und CDU den Minister für solche Aussagen kritisieren, ist an Unglaubwürdigkeit nicht zu übertreffen – schließlich tragen diese Parteien in Bund und Land ökosozialistische Politik mit. Nur die AfD steht tatsächlich für Entlastungen bei Steuern und Bürokratie sowie für günstigere Energiepreise.