„Sich über Ergebnisse ‚wütend‘ zu zeigen, ist legitim, ändert aber nichts am derzeitigen Deindustrialisierungskurs der Regierungen in Land und Bund.“ Mit diesen Worten reagiert der mittelstandspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Bernd Gögel auf den ifo-Jahresmonitor zur Bürokratiebelastung der Stiftung Familienunternehmen, den der Stuttgarter Stiftungsvorstand Rainer Kirchdörfer heute präsentierte.
„Wenn fast die Hälfte der befragten Firmen geplante Investitionen wegen Verwaltungshürden zurückstellten und knapp ein Fünftel Investitionen ins Ausland verlagern wollen, um der heimischen Bürokratie zu entgehen, ist das mehr als ein Alarmsignal. Digitalisierung, Entbürokratisierung – Stichwort Lieferkettengesetz – und De-Regulierung sind die genau die Stellschrauben, die unsere Fraktion seit Jahren anmahnt. Und: Kirchdörfer forderte bereits vor einem Jahr eine ‚Agenda für Wettbewerbsfähigkeit‘. Passiert ist nichts. Insofern müssen er und seine Unternehmen endlich genauso Tacheles reden wie Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger diese Woche bei Olaf Scholz. Sonst wird es in Deutschland die längste Zeit Familienunternehmen gegeben haben.“