Diese Zahlen aus der Frühjahrsprognose der EU-Kommission zur wirtschaftlichen Entwicklung der Mitgliedsstaaten sind wirklich düster: Für Deutschland ist demzufolge ein Wirtschaftswachstum von 0,0 Prozent zu erwarten. Bereits bei der Rezession der letzten Jahre war es zumeist außerdem so, dass die tatsächlichen Zahlen noch schlechter als die vorherigen Prognosen ausfielen.
Und damit nicht genug: Nur ein einziger anderer EU-Staat, nämlich Österreich, liegt mit einem erwarteten Rückgang um 0,3 Prozent noch hinter Deutschland. Der EU-Durchschnitt liegt hingegen bei 1,1 Prozent Wachstum (weltweit voraussichtlich 3,2 Prozent), während für Länder wie Dänemark, Polen und sogar Griechenland zwischen 2 und 4 Prozent Wirtschaftswachstum innerhalb eines Jahres prognostiziert werden. Mit anderen Worten: Deutschland wird von Jahr zu Jahr immer weiter abgehängt.
Diese Entwicklung nun vor allem mit den aktuellen zollpolitischen Verwerfungen erklären zu wollen, greift natürlich viel zu kurz. Eine viel wichtigere Rolle spielt nämlich die deutsche (und auch die EU-) Politik der letzten Jahre. Verbotspolitik für den Automobilsektor, einseitige Stärkung der „erneuerbaren Energien“ und eine erdrückende Steuer- und Bürokratielast – all das ist den Kartellparteien zu verdanken. Die AfD hingegen steht für weitreichende Entlastungen und Freiheiten der Wirtschaft und auch der Arbeitnehmer. Damit kämen Deutschland und Baden-Württemberg wieder zurück in die Erfolgsspur.
