Seit heute Morgen fließt wieder russisches Gas durch die Nordstream-Pipeline. Die Mutmaßungen, dass Russland Gas als Druckmittel benutzen könnte, haben sich also zunächst nicht bewahrheitet.
Sehr wohl kann sich das allerdings auch wieder ändern, beispielsweise bei einer Ausweitung der Waffenlieferungen, die die AfD bekanntlich kritisch sieht.
Verursacht hat die Gasproblematik jedenfalls nicht in erster Linie Putin, sondern die Politik der anderen Parteien, die in den letzten Jahrzehnten die Regierungsverantwortung hatten: Mit anderen Erdgasquellen zur Abwendung einer einseitigen Abhängigkeit hat man sich nie wirklich auseinandergesetzt. Zudem gingen der massive Ausbau der sogenannten erneuerbaren Energien und der Atomausstieg auch mit einer Erhöhung der Gasverstromung einher, um die Volatilität auszugleichen.
Die AfD-Fraktion steht hingegen seit jeher für einen gesunden Mix aus verschiedenen Energieträgern und Lieferländern sowie für einen Ausbau der Kernenergie. Während die anderen Fraktionen jetzt in Aktionismus verfallen, hatten wir also stets tragfähige Lösungen, die ihre Aktualität langfristig betrachtet nicht eingebüßt haben.