Der Flüchtlingsrat fordert mitten in der Corona-Krise, den schließungsbedingten Leerstand deutscher Hotels zu nutzen – und Asylbewerber aus ihren Sammelunterkünften dort einzuquartieren. Motto: Wenn die Hoteliers schon ums Überleben kämpfen, sollen sie wenigstens noch Flüchtlinge beherbergen.

Zimmerausstattung und Qualität der Unterbringung anlangt, ist Bescheidenheit Fehlanzeige: „Der Zugang zum WLAN muß in allen Zimmern und nicht nur in den Fluren und Gemeinschaftsräumen gewährleistet sein!“ Außerdem sollen die Behörden dafür sorgen, daß „alle Asylbewerber Zugang zu tagesaktuellen mehrsprachigen Informationen“ erhalten.

„Insbesondere aufgrund der Isolation, die mit der Corona-Pandemie verbundenen ist, ist es unabdingbar, daß die Bewohnenden sich über die digitalen Medien vernetzen, informieren und vor allem auch mit anderen Personen kommunizieren können – auch um einen Lagerkoller in dieser ohnehin schwierigen Situation zu verhindern“, so Öztürkyilmaz laut JF. Damit es nicht nach Privilegien nur für die eigene Klientelgruppe riecht, ergänzt der Flüchtlingsrat, dass dieselben Schutzmaßnahmen auch für die Bewohner von Obdachlosenunterkünften ergriffen werden.

Auf diese Weise können dann bald schon nicht nur Asylbewerber, sondern auch normale Wohnungslose in insolventen 5-Sterne-Ressorts nächtigen., oder etwa nicht?

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