Deutschland wurde in den vergangenen Monaten bekanntlich mehrfach Opfer blutiger islamistischer Attentate. Für die AfD und jeden aufmerksamen Bürger ist der Zusammenhang mit der Migrationspolitik völlig offensichtlich. Ganz anders das ZDF: Dessen Redaktion hatte sich offenbar in den Kopf gesetzt, dass Putin für die Attentate verantwortlich sein muss.
Dementsprechend wurden amateurhaft Google-Trends zu Suchanfragen aus Russland recherchiert. Dafür, dass diese teilweise verdächtig erschienen, gibt es aber gleich mehrere Erklärungen: Erstens sind Google-Trends zeitlich relativ ungenau und sind für Marketingzwecke statt für kriminologische Schlussfolgerungen gedacht. Zweitens gibt es in den muslimischen Volksgruppen Russlands zahlreiche IS-Sympathisanten, die auch dort schon blutige Anschläge begangen haben. Insofern ist auch eine Mitwisserschaft solcher Personen denkbar.
Trotz dieser gewichtigen Gegenargumente wurde diese Verschwörungstheorie zur besten Sendezeit im „Heute-Journal“ zum Besten gegeben. Mittlerweile sieht sich sogar der Bundesnachrichtendienst gezwungen, dem zu widersprechen. Er verweist dabei auf die islamistische Eigenmotivation der Täter und die Tatsache, dass man das ZDF ausdrücklich von der Verbreitung solcher Theorien abhalten wollte.
Was bleibt also als wahrer Kern dieser Räuberpistole übrig? Ausschließlich die Tatsache, dass die Zwangsfinanzierung des öffentlichen Rundfunks ein Ende haben muss. Dieser muss in ein zeitgemäßes Pay-TV-Modell mit freiwilligem Empfang überführt und letztlich privatisiert werden.

Attentäter von Rußland aufgestachelt? Generalbundesanwalt weiß von nichts