Die Ampel muss beim Bundeshaushalt 2025 weitere Einsparungen vornehmen. Vor allem für eine Gruppe von Rentnern könnte das unschöne Konsequenzen haben.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat beim Bundeshaushalt 2025 weiteren Gesprächsbedarf angemeldet und die Ampel-Partner damit gegen sich aufgebracht. Bei den Sozialausgaben sollen nun wohl weitere Kürzungen folgen. Gerade für die Empfängerinnen der sogenannten Mütterrente könnte es deshalb dicke kommen.
Denn um bei den Sozialausgaben zu sparen, kann die Ampel nicht einfach Rentenkürzungen vornehmen oder die Höhe des Bürgergelds nach unten regulieren. Um die Ausgaben dennoch zu drücken, könnte man allerdings bei der Rente ab 63 oder bei der Mütterrente Maßnahmen ergreifen, wie Wirtschaftsweise Veronika Grimm bereits im November 2023 gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe erklärte.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat nun berechnet, welche Auswirkungen die Abschaffung der 2014 eingeführten Mütterrente hätte. Zwar könnte die Ampel etwa 14 Milliarden Euro jährlich sparen, allerdings würde auch das Armutsrisiko von Frauen über 65 Jahren erheblich steigen.