Kulturstaatsminister Wolfram Weimer galt vielen politischen Beobachtern noch als vergleichsweise konservativster Merz-Minister. Schnell wurde jedoch klar, dass auch er sich der linksgrünen Diskurshoheit beugt.
Besonders bezeichnend dafür ist die nun erfolgte Ehrung von über 80 Kleinverlagen. Im Rahmen des Deutschen Verlagspreises werden vom Steuerzahler finanzierte Preisgelder in Höhe von insgesamt 1,8 Millionen Euro an die Verlage ausgeschüttet.
Darunter finden sich neben unpolitischen Verlagen auch zahlreiche linksextreme. Zu nennen sind da beispielsweise der „Verbrecher Verlag“ (Buchtitel wie „Gedenken abschaffen. Kritik am Diskurs zur Bombardierung Dresdens 1945“), „Edition Assemblage“ („Fantifa. Feministische Perspektiven antifaschistischer Positionen“) oder „Edition Nautilus“. In dessen Manifest „Der kommende Aufstand“ wird die Notwendigkeit von Waffen beschworen.
Der vor allem marxistische Theorie verlegende „Manifest Verlag“ verkauft seinerseits nebenher Lenin- und Trotzki-Poster, und der „Unrast Verlag“ setzt mit seinen „Antifa“-Ratgebern dem Ganzen die Krone auf. In einem davon heißt es wortwörtlich, es reiche nicht aus, „Nazis mit dem Feuerlöscher hinterherzujagen. […] Antifa ist der Kampf ums Ganze.“ Der „Ratgeber“ richtet sich dabei auch noch explizit an Schüler. Insgesamt lassen sich laut Nachrichtenportal „Nius“ 18 der ausgezeichneten Verlage als sehr links bis linksextrem einordnen.
Für die AfD ist klar: Steuergelder für gelebten Linksextremismus sind eine Verhöhnung aller hart arbeitenden Bürger. Zudem stehen diese Ehrungen beispielhaft für die Diskursmacht linksextremer, antidemokratischer und gewaltbereiter Organisationen. Auch hier muss eine künftige AfD-Regierung einige Aufräumarbeit leisten.