Mercedes-Benz und der Volkswagenkonzern, die in Baden-Württemberg für enorm viele Arbeitsplätze stehen, vermelden höchst unerfreuliche Zahlen: Bei Mercedes ist der Gewinn im ersten Quartal um 43 Prozent eingebrochen, bei der Volkswagen AG um 41 Prozent.
Zwar sind beide Konzerne damit noch deutlich in den schwarzen Zahlen, drohen aber dennoch international den Anschluss zu verlieren. Bereits jetzt die Schuld der Trumpschen Zollpolitik zuzuschieben, wäre völlig verfehlt. Schließlich ist dieser erst seit dem 20. Januar im Amt, und die neuen Zölle traten sogar erst Anfang April in Kraft.
Vielmehr sind die Ursachen dafür, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland immer weiter abnimmt, überwiegend in der heimischen Politik zu suchen. Das ist nicht nur die Meinung der AfD: Auch Hildegard Müller als Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA) verweist auf die hausgemachten Probleme, etwa bei Bürokratie, Energiekosten und Steuerlast.
Zudem deuten beispielsweise die Verluste bei den VW-Batterieaktivitäten darauf hin, dass der einseitige E-Auto-Fokus in Forschung und Entwicklung ein Trugschluss ist – der von den Konzernen ja nicht umsonst allmählich wieder korrigiert wird. Nun muss die Politik allerdings nachziehen und die einseitige steuerliche Besserstellung der E-Mobilität beenden – nicht indem diese teurer wird, sondern unter anderem durch eine Reduktion der Steuerlast auf Diesel und Benzin. Ausschließlich die AfD steht für einen derart zukunftsweisenden Weg und damit für den Erhalt möglichst vieler Industriearbeitsplätze.