Mein Mitgefühl gilt sämtlichen Betroffenen: Leider haben sich starke Regenfälle in Teilen Süddeutschlands erneut zu einer Naturkatastrophe mit großflächigen Überflutungen ausgeweitet. Mittlerweile entspannt sich die Lage zwar wieder ein wenig, von einer Entwarnung ist man aber noch weit entfernt.
Allen Helfern der Feuerwehr, anderer Freiwilligenorganisationen und aus der Bürgerschaft ist dabei ausdrücklich zu danken. Deren Arbeit ist unverzichtbar und teilweise lebensgefährlich: Mindestens ein Feuerwehrmann ist in Bayern ums Leben gekommen. Dessen Angehörigen ist daher viel Kraft in dieser schweren Zeit zu wünschen.
Auf politischer Ebene ist es nun erforderlich, dass die Zeichen der Zeit endlich erkannt werden. Extreme Wetterereignisse werden definitiv häufiger. Die diesbezügliche Antwort kann aber nicht immer exzessiverer „Klimaschutz“ lauten, bei dem man auf keineswegs gesicherte Auswirkungen in mehreren Jahrzehnten hofft und dafür unsere Wirtschaft ruiniert.
Stattdessen sind mehr Mittel in die Vorbereitung auf Naturkatastrophen zu investieren. Dies betrifft etwa Dämme, Rückhaltebecken und die Warninfrastruktur. Die Kommunen haben dieses Thema zwar im Blick, benötigen dafür jedoch weitere Mittelzuweisungen. Solche Schritte schulden Land und Bund den bereits jetzt oder potentiell betroffenen Bürgern.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/ueberschwemmungen-bayern-stellt-100-millionen-euro-plus-x-an-flut-hilfen-bereit/29828248.html