Diese Vorgänge zeigen auf, was die Kartellparteien vom Bürger halten: In den Wochen vor der Wahl wurden die Einreisen sogenannter Ortskräfte aus Afghanistan vorübergehend ausgesetzt, heute jedoch wieder aufgenommen. 155 Afghanen landeten dementsprechend mit einer von der Bundesregierung gecharterten Maschine auf dem Flughafen Berlin/Brandenburg. Die Maschine war in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad gestartet, wo die deutsche Botschaft offenbar gut mit der Visaerteilung ausgelastet ist.
Die AfD schlägt eine völlig entgegengesetzte Politik vor: Es ist nach einer Einstellung dieser Einreiseflüge dafür Sorge zu tragen und diplomatisch vorzubereiten, dass ausreisepflichtige Afghanen standardmäßig und in hoher Zahl zurück in ihr Herkunftsland gebracht werden. Anstelle teurer Chartermaschinen können dafür auch die A400M-Militärtransporter der Luftwaffe genutzt werden.
Diese Politik wäre allerdings nur mit der AfD als Koalitionspartner möglich. Friedrich Merz will hingegen lieber mit der SPD regieren, die an diesen Vorgängen maßgeblich beteiligt ist. Insofern ist in den nächsten Jahren keine Besserung zu erwarten – bis zu einer weiteren Stärkung der AfD.
