Die Automobilzulieferer sind gerade in Baden-Württemberg ein essentieller Teil der Wirtschaft. Ohne sie wäre unser Weltruf als Autoland undenkbar gewesen.
Die Regierungen in Bund und Land, aber natürlich auch die (CDU-geführte) EU-Kommission zerstören diesen Ruf jedoch aktuell. Die Automobilhersteller selbst können sich trotz ebenfalls misslicher Lage zwar noch halten, aber auch dort nur durch eine zunehmende Verlagerung ins Ausland.
Bei den Zulieferern ist die Lage nochmals schlechter. In einer aktuellen Umfrage des Branchenverbandes VDA geben knapp die Hälfte der befragten Unternehmensvorstände eine schlechte oder sehr schlechte wirtschaftliche Situation an. Fast kein Unternehmen denkt an eine Erhöhung von Investitionen im Inland. Und am verheerendsten: Über 60 Prozent der Zulieferer planen einen Stellenabbau.
Bei der Suche nach politischen Ursachen muss man sich gar nicht auf die andere Seite des Atlantiks fokussieren: Ohne die horrenden Energie-, Lohnneben- und Bürokratiekosten in Deutschland wäre die Lage weit weniger dramatisch. Insbesondere sind es jedoch die Verbotspläne, die diese Branche hart treffen. Schließlich sind die deutschen Zulieferer gerade beim Verbrennungsmotor und dessen Komponenten unverzichtbar. Dass die CDU nun plötzlich nichts mehr von diesbezüglichen Verboten wissen möchte, ist an Unglaubwürdigkeit schwer zu überbieten – stehen doch Namen wie Merkel und insbesondere von der Leyen beispielhaft für diese Politik. Nur die AfD hat sich stets für Technologieoffenheit ausgesprochen.