„Die Resignation vor der selbstgeschaffenen Krise ist zur grünen Staatsräson geworden.“ Mit diesen Worten reagiert der AfD-Fraktionsvorsitzende Bernd Gögel auf die Äußerungen von Grünen-Chefin Schwelling, gesenkte Standards etwa in Schulen und beim Bau zu akzeptieren. „Es ist für das Gebaren grüner Politiker heutzutage typisch, wirklich jegliche Einschnitte für die Bevölkerung auf die derzeitige Krise zu schieben und die Bürger darauf einzustimmen, sich mit diesen gefälligst abzufinden. Jetzt kommt Schwelling um die Ecke und fordert, die Bürger sollen größere Schulklassen und Kindergartengruppen akzeptieren. Inwiefern der Lehrermangel auf die derzeitige Energiekrise zurückzuführen ist, können uns wohl nur Grünen-Politiker erklären. Fakt ist, dass sich die Grünen für keine noch so hanebüchene Faktenverdrehung zu schade sind, solange sie ins eigene Framing passt.“
Schwellings Aussagen zum Wohnungsbau indes seien an Absurdität nicht mehr zu überbieten, ergötzt sich Gögel: „Da fordert die Grünen-Chefin doch tatsächlich, bei der Barrierefreiheit zu sparen, da diese angeblich zu teuer ist. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Barrierefreiheit das Erste ist, woran wir sparen sollten – sind die Grünen plötzlich zu Behindertenfeinden geworden? Autofeinde waren sie ja schon immer. Daher wundert auch nicht, dass Schwelling an Parkplätzen in den Städten sparen möchte. Die Autobesitzer sollen einfach mehr zahlen, wenn sie schon die Frechheit besitzen, sich ein Auto zu leisten – oder eben mit dem ÖPNV fahren. Dass es Menschen gibt, die auf das Auto angewiesen sind, kommt einer Grünen-Chefin nicht in den Sinn. In der jetzigen Zeit noch mehr Geld von den Bürgern zu fordern, ist an Zynismus nicht mehr zu überbieten. In jedem Fall beweist es erneut die Weltfremdheit der Grünen.“