Während die AfD-Fraktion für ein Ende der autofeindlichen Politik eintritt und dem Individualverkehr wieder Freiraum lassen möchte, vertritt die Landesregierung spätestens seit Ministerpräsident Kretschmanns Amtsantritt eine andere Linie: Man konzentriert sich vollständig auf die Belange von Rad- und Bahnfahrern – schafft es aber selbst dort nicht, substanzielle Erfolge zu erzielen.
In diesem Kontext ist auch die Reaktion der Landesregierung auf die drastisch gestiegenen Kraftstoffpreise zu erklären: Statt sich den Rufen nach diesbezüglichen Entlastungen anzuschließen und beispielsweise für eine Aufhebung der CO2-Steuer oder eine Kappung der Mehrwertsteuer einzutreten, wünscht sich Landesfinanzminister Bayaz ein sozialistisches und hochbürokratisches „Energiegeld“.
Dieses soll vorgeblich einkommensschwache Haushalte entlasten, soll aber in Wirklichkeit nur dazu dienen, dass die gebeutelten PKW-Pendler bloß nicht mehr als andere Bürger entlastet werden. Die AfD-Landtagsfraktion wird sich stets gegen solche Taschenspielertricks stellen.