Auch in diesem Jahr hat die Universität Dortmund eine große Journalistenbefragung durchgeführt. Die Ergebnisse bestätigen die Sorgen vieler Bürger, die sich oft gezwungen sehen, langjährige Abonnements zu kündigen.
Nicht weniger als 41 Prozent der Befragten geben nämlich an, mit den Grünen zu sympathisieren. Zusammen mit SPD, SED/Linke und BSW kommen die dezidiert linken Parteien sogar auf 64 Prozent. Union und FDP vereinen auf sich nur 11 Prozent der journalistischen Sympathien, während die AfD sogar bei unter einem Prozent liegt, da sie nicht gesondert erwähnt wird.
Die unausgewogene Berichterstattung lässt sich daher ganz einfach erklären. Gleiches gilt für die Tatsache, dass sich konservativ oder rechtsliberal eingestellte Bürger dementsprechend lieber in den sozialen Medien informieren.
Bei einem privatwirtschaftlichen System wie (noch!) im Zeitungswesen wäre das natürlich kein Problem, weil dann niemand zur Finanzierung linker Journalisten gezwungen wäre. Die Zwangsgebühren des öffentlichen Rundfunks müssen auch angesichts dessen allerdings sehr wohl beseitigt werden. Beispielsweise dessen Talkshow-Einladungspolitik ist schließlich nicht mehr nur unausgewogen, sondern bereits offen undemokratisch.