Dass moralische Erpressung auch im Jahre 5 nach Merkels Dammbruch glänzend funktioniert, zeigen die öffentlichen Reaktionen quer durchs Spektrum des Alt-Einheits-Linksparteienblocks auf das abgebrannte Flüchtlingslager Moria. Wie aufgezogene Spieluhren rattern die Humanitätsheuchler und professionellen Dauerbetroffenen der Republik ihre austauschbaren Phrasen herunter, die stets nur in einer Forderung münden: Holt sie alle her, nehmt sie alle auf. Jetzt erst recht.

Neu ist, dass die Flüchtlings-und Asylindustrie heute gar nicht mehr auf unterrichtete, chaotisch entstandene Krisensituationen wie 2015 am Budapester Hauptbahnhof warten muss, um Krokodilstränen und Aufnahmeappelle von Gutmenschen in Politik und Gesellschaft zu triggern – sondern dass die passenden Bilder bedarfsgerecht produziert werden – und zwar von den „Begünstigen“ selbst. Ausgerechnet einen Tag nach der mit unerträglichem Pathos inszenierten „Stuhlprobe“ von Berlin, wo gestern 13.000 leere Stühle entsprechend 13.000 Moria-Flüchtlingen auf dem Rasen vorm Reichstag die Botschaft des „Wir haben Platz“ versinnbildlichten, wird eben das Lager, dem diese bizarre Installation galt, abgefackelt – allen Erkenntnissen nach von den Insassen selbst.

➡️ Welthungerhilfe befürchtet bis zu eine Milliarde Hungernde

Laut Hilfsorganisation könnten Krisen weltweit durch die Corona-Pandemie ein bisher nicht gekanntes Ausmaß annehmen. Besonders betroffen seien Länder südlich der Sahara.

Die Welthungerhilfe rechnet mit verheerenden Folgen der Corona-Pandemie für Menschen in Armut. Die Zahl der Hungernden drohe weltweit auf eine Milliarde Menschen anzusteigen, teilte die Hilfsorganisation anlässlich der Vorstellung ihres neuen Jahresberichts mit. „Die Corona-Pandemie funktioniert wie ein Brandbeschleuniger für ohnehin schon bestehende Krisen“, sagte Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe. Die Vielzahl der Krisen könnte laut Mogge ein Ausmaß annehmen, „wie wir es bisher noch nie erlebt haben“.

Es zählt nur die richtige „humane Gesinnung“, selektiv und schlaglichtartig immer auf die bezogen, die uns gerade wieder einmal als Opfer präsentiert werden (und diesmal womöglich selbstverschuldet) – derweil das namenlose, hundertmillionenfache Elend in allen Winkeln dieser Welt nie unseren Radar, unsere TV-Schirme, Desktops und Smartphones erreicht. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Die inszenierte Moria-Misere kommt da wieder einmal wie gerufen für den Mainstream. Wie bei einer Schafsauktion überboten sich die Ministerpräsidenten gegenseitig mit Aufnahmegeboten. Baden-Württembergs grüner Landesvater Winfried Kretschmann etwa trällerte: „Es ist für mich keine Frage, dass Deutschland auf Lesbos helfen muss. Wie schon in der Vergangenheit ist Baden-Württemberg auch jetzt bereit, im Rahmen eines deutschen Hilfsprogramms Hilfe zu leisten und Verantwortung zu übernehmen.“

Sein bayerischer CSU-Amtskollege Söder schrieb auf Twitter: „Die schrecklichen Ereignisse aus Moria lassen niemanden kalt und erfordern rasche Hilfe und Solidarität. Ganz Europa und auch Deutschland müssen handeln und helfen. Sollte die Bundesregierung entscheiden, Menschen aufzunehmen, wird sich Bayern selbstverständlich daran beteiligen.“ 1.000 Moria-Flüchtlinge will Söder aufnehmen – ebenso viele wie NRW-Laschet. Und die rheinland-pfälzische SPD-Regierungschefin Malu Dreyer zeigte sich laut „Wormser Zeitung“ gleich mal bereit, ebenfalls eine Blankovollmacht für 250 Migranten auszustellen.

Dass der Pull-Effekt durch die Niederbrennung des Flüchtlingsheims erst recht buchstäblich „angeheizt“ wird, weil die nun theatralisch auf umliegenden Feldern wild campierenden Obdachlosen kurzfristig und ganz nach Plan Richtung Mitteleuropa „evakuiert“ werden sollen (und damit das eigentliche Ziel der komplettem Migrationskamarilla von „Sichere Häfen“ bis „ProAsyl“ Wirklichkeit wird), liegt auf der Hand: Denn für jeden einzelnen, der von Lesbos oder anderen ägäischen Inseln weitergeleitet oder ausgeflogen wird – ebenso wie bei den süditalienischen Neuankömmlingen – kommen mindestens doppelt so viele nach. Der Nachstrom ebbt dadurch nie ab, und die Verfechter des de-facto-Bevölkerungsaustauschs, die „antifaschistischen“ und „antikapitalistischen“ Braintrusts der OneWorld- und Migrantifa-Aktivisten kommen ihrem großen Ziel der Zerrüttung und Destabilisierung der westlich-liberalen Werte- und Gesellschaftsordnung immer näher und vergessen dabei die tatsächliche humanitäre Katastrophe die seit Jahren in den Entwicklungsländern herrscht.

#ZeitfürdieAfD

https://m.focus.de/…/35-corona-positive-infizierte-fluechtl…

https://www.zdf.de/…/reichstag-dreizehntausend-stuehle-flue…

https://www.google.com/…/welthungerhilfe-corona-krise-armut…

https://www.journalistenwatch.com

https://mobile.twitter.com/Markus_Soe…/…/1303687134314930176

https://www.wormser-zeitung.de/…/rheinland-pfalz-bereit-zur…