Für positive Nachrichten sorgt die Landesregierung meistens nur dann, wenn sie ihre eigenen Ziele nicht erfüllt, die weit an der Lebensrealität der Bürger vorbeigehen. Auf die Windkraft trifft genau das zu: Das im Koalitionsvertrag festgehaltene Horrorszenario von 1000 neuen Windrädern ist in weite Ferne gerückt – pro Monat wird aktuell durchschnittlich nur eines fertiggestellt.
Auch das ist natürlich zu viel, schließlich ist diese Energieform im windschwachen Baden-Württemberg völlig ineffizient. Die Subventionen in diesem Bereich sollten zugunsten der Bürger gestrichen werden – gerade in Zeiten steigender Inflation benötigen wir keine linksgrünen Ideologieprojekte, sondern steuerliche Entlastungen.
Dass der Ausbau zumindest stark ins Stocken geraten ist und die Landesregierung von der Realität eingeholt wird, ist aber zumindest ein positives Signal. Frankreich zeigt indes, dass es auch ganz anders geht: In der gestrigen Präsidentschaftsdebatte waren sich die Kandidaten weitgehend einig, dass die Kernenergie und nicht die Windkraft der entscheidende energetische Tragpfeiler sein muss. Auch die AfD-Fraktion befürwortet selbstverständlich diesen Weg und fordert die Planung modernster Kernkraftwerke.