Im November 2022 hatten Luisa S. und Yannick S. noch den Stuttgarter Berufsverkehr blockiert, angeblich, um damit zur Rettung des Weltklimas beizutragen. Am Montag hätten sie deswegen am Bad Cannstatter Amtsgericht einen Termin gehabt. Grund war eine sicherlich nicht unberechtigte Anzeige wegen Nötigung.
Allerdings sind die beiden „Aktivisten“ verhindert, und der Grund kann sich sehen lassen: Im 12.000 Kilometer entfernten indonesischen Bali verbringen die beiden „Klimaschützer“ gerade einen Urlaub, und wahrscheinlich ist die Anreise nicht per Containerschiff erfolgt. Die „Letzte Generation“ hat auch noch die Dreistigkeit, dies damit zu erklären, dass die beiden „den Flug als Privatleute […], nicht als Klimaschützer“ gebucht hätten. Das müsse man doch bitte auseinanderhalten.
Völlig abgehoben meinen solche Personen also, sich gegenüber der Gesellschaft alles herauszunehmen zu können, buchen privat aber Langstreckenflüge. Vorfälle wie dieser zeigen daher ganz klar, wie wichtig ein resoluteres Vorgehen des Rechtsstaates gegen solche Nötigungen ist.