An der Kranzniederlegung zum nationalen Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung am Mahnmal für die Charta der deutschen Heimatvertriebenen in Stuttgart-Bad Cannstatt nahmen neben Vertretern von Verbänden und Landesregierung auch der AfD-Fraktionsvorsitzende Bernd Gögel und der parlamentarische Geschäftsführer Emil Sänze teil.
Beide heben aus der Geschichte der Nachkriegszeit den unerschütterlichen Integrationswillen der heimatvertriebenen Deutschen hervor, deren Fleiß und Lebensleistung trotz des von ihnen erfahrenen unbeschreiblichen Leids das Wirtschaftswunder und den heutigen Wohlstand erst ermöglicht haben. „Wir werden durch harte, unermüdliche Arbeit teilnehmen am Wiederaufbau Deutschlands und Europas“, zitierte Iris Ripsam, die Landesvorsitzende des Bundes der Vertriebenen aus der 1950 entstandenen Charta der Heimatvertriebenen etwas, das heute nicht mehr für alle Zuwanderer unbedingt zu gelten scheint.
Die ehemalige Bundestagsabgeordnete Ripsam warnte bei der Veranstaltung mit Innenminister Thomas Strobl und der für Flüchtlingsfragen zuständigen Justizministerin Marion Gentges zudem vor den Gefahren der illegalen Migration. Das unterstreichen Bernd Gögel und Emil Sänze: „Wer planlose Masseneinwanderung verharmlost, Grenzkontrollen verweigert und von vornherein auf jegliche Abschiebung von Illegalen verzichtet, der untergräbt die Gesellschaft und erschwert die Aufnahme von wirklich Schutzbedürftigen.“