In den vergangenen Monaten hat sich die sogenannte Sekundärmigration weiter verschärft: Vor allem in Griechenland ansässige Migranten aus islamischen Ländern ziehen auf dem Luftweg weiter ins „lukrativere“ Deutschland.
Möglich ist das durch den Reisepass für „Flüchtlinge“: Reisen von bis zu 90 Tagen innerhalb eines halben Jahres sind kein Problem. Völlig offen können also Flugtickets nach Deutschland gebucht werden. Einmal hier angekommen, lassen die Betreffenden das Rückflugticket dann gerne verfallen. Daraufhin tauchen sie unter oder beantragen unter anderer Identität erneut Asyl.
In Baden-Württemberg wurden im ersten Quartal 350 Personen mit offiziellem Flüchtlingsstatus und derartiger Einreise angetroffen, davon alleine in Konstanz 240. Die dortige Grenze liegt in der Nähe des Flughafens von Zürich, der aufgrund seiner zahlreichen Verbindungen gerne zu diesem Zweck genutzt wird. Nur bei circa 20 Prozent dieser kontrollierten Personen konnte eine Sekundärmigration nachgewiesen werden, während die meisten so geschickt handeln, dass dies zunächst unmöglich ist – beispielsweise mit der Buchung von Rückflugtickets und Unterkünften. Die Bundespolizei geht wenig überraschend von einer immensen Dunkelziffer aus, und die Zahlen an den Großflughäfen in Frankfurt und München dürften ohnehin höher sein.
Die AfD fordert, diese Reisemöglichkeiten zu beseitigen. Bis dahin müssen für diese Personen lückenlose Identitätskontrollen geschaffen werden, etwa mithilfe von Fingerabdrücken, um einen erneuten Aufenthalt in Deutschland unter anderem Namen zu verunmöglichen. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Sogwirkung unseres Landes auf Wirtschaftsmigration muss im Interesse der Bürger endlich umgekehrt werden!
Quelle: vgl. Südkurier Konstanz vom 10.8., S. 3