AfD für Familiensplitting bei Einkommensteuer – Geburtenrate rückläufig: Familien gezielter fördern
Die Geburtenziffer in Baden-Württemberg ist bedauerlicherweise erneut gesunken, wie nun bekannt wurde. Im letzten Jahr lag sie nämlich bei durchschnittlich 1,39 Kindern pro Frau und damit nur noch knapp über dem historischen Tiefstwert von 1985 (1,32). Für eine ohne Zuwanderung stabile Bevölkerungszahl und Altersstruktur wäre ein Wert von mindestens 2,1 erforderlich.
Damit Baden-Württemberg zumindest wieder annähernd einen solchen Wert erreicht, ist allerdings ein politischer Paradigmenwechsel hin zu mehr Familienfreundlichkeit erforderlich. Die AfD spricht sich deshalb beispielsweise für ein Familiensplitting anstelle des reinen Ehegattensplittings aus: also für eine Reduktion der Einkommensteuerlast mit jedem weiteren Kind. Dies wäre ein gezielter Anreiz für die Mittelschicht.
Weiterhin sind – zusätzlich zu einer landesweit möglichen generellen Absenkung auf 3,5 Prozent – Kinderfreibeträge bei der Grunderwerbsteuer einzuführen. Und nicht zuletzt würden Familien auch von weiteren politischen Standpunkten unserer Partei besonders stark profitieren, man denke etwa an eine höhere innere Sicherheit und bessere Wirtschaftsbedingungen. Denn auch das sind natürlich Anreize, um in Deutschland eine Familie gründen zu wollen.
Es muss jedenfalls endlich in der Regierungspolitik ankommen: Kinder sind eine Bereicherung, menschlich wie demographisch. Eine überalterte und nur durch Zuwanderung zahlenmäßig stabil gehaltene Bevölkerung ist hingegen keine positive Perspektive.
