Diese Zahlen sind gewiss ein Schock für die Verbrennerverbots-EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU). Der Kfz-Versicherungsriese Huk-Coburg gewährt der Öffentlichkeit nämlich regelmäßig einen erhellenden Blick in das Kundenverhalten hinsichtlich der Antriebsarten.
Dabei zeigt sich, dass das E-Auto den Praxistest bei seinen langjährigen Nutzern oftmals nicht besteht. Nicht weniger als 34 Prozent der bisherigen E-Auto-Fahrer, die ihr Fahrzeug im laufenden Jahr gewechselt haben, entschieden sich nämlich für den Kauf eines Verbrenners. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr, während dieser Anteil 2022 noch bei 17,5 Prozent lag. Nur vernachlässigbare 3,6 Prozent der bisherigen Verbrennerfahrer stiegen hingegen auf ein Elektrofahrzeug um, deren Anteil am Fahrzeug-Gesamtbestand bei mageren 2,9 Prozent verharrt.
Insofern findet aktuell eine Abstimmung mit den Füßen für eine Rücknahme des EU-Verbrennerverbots ab 2035 statt. Die anderen Parteien wären bestens beraten, dieser Entwicklung Taten folgen zu lassen. Ansonsten sind weitere Wählerverluste an die AfD unvermeidlich. Schließlich sind wir längst die einzige Partei, die diesbezüglich die Interessen einer breiten Mehrheit der deutschen Autofahrer vertritt.