„Statt alles für die Vermeidung einer Energiekrise zu tun, will die Politik den Druck im Kessel offenbar bewusst hochhalten, um die Menschen zum Sparen zu zwingen“, sagt Baden-Württembergs AfD-Fraktionschef Bernd Gögel MdL. „In der Analyse bin ich mir mit Verdi-Landeschef Martin Gross einig.“
Bei den Lösungsvorschlägen gehen die Meinungen auseinander: „Statt für einen Energiepreisdeckel ist die AfD-Fraktion für Abgabensenkungen. Wir fordern die Aussetzung der CO2-Abgabe sowie die Reduzierung von Mineralöl- und Mehrwertsteuer auf Energie bis zum EU-Mindestsatz“, so Gögel.
„Solche Steuersenkungen würden für eine unbürokratische Entlastung sorgen und vor allem auch auf breiter Front die Inflation reduzieren“, ist Gögel von marktwirtschaftlichen Ansätzen überzeugt. „Damit die Versorgung gesichert wird und Energie erschwinglich bleibt, brauchen wir aber auch schleunigst eine Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke. Hier ist der Staat jetzt gefragt, nicht mit Subventionen aus der Gießkanne.“