-Pressemitteilung-
„OB Boch geriert sich hier als Entscheider über Leben und Tod, Recht und Unrecht – seine Anmaßung ist unerträglich!“ Mit diesen Worten kritisierte der AfD-Fraktionsvorsitzende Bernd Gögel die Rede von Boch zum Gedenken an die Bombardierung Pforzheims. „Als die Stadt Ziel des alliierten Bombenangriffs wurde, waren schon keine Rüstungswerke mehr übrig. Der Angriff richtete sich gegen die Zivilbevölkerung und war Teil des damaligen Terrors zur Demoralisierung der deutschen Bevölkerung. Aufgrund des fortgeschrittenen Kriegsverlaufs befanden sich zudem mehrheitlich Frauen, Kinder und Greise in der Stadt. Diesen nun implizit eine Mitschuld am damals herrschenden Unrecht zu geben und somit den Bombenterror gegen selbige zu rechtfertigen, lässt jedes historische Augenmaß vermissen.“
Zudem ärgerte Gögel die Berichterstattung über die Ausschreitungen im Zuge der Gedenkveranstaltung: „Den Wallberg in Pforzheim missbrauchen nun schon seit Jahren rechtsextreme Gruppierungen für ihre Zwecke. Das ist überhaupt nichts Neues. Auch dieses Jahr verirrten sich wieder 50 Versprengte dorthin. Was aber das vom SWR beschönigend als ‚linkes Spektrum‘ bezeichnete linksextreme Milieu als angebliche Reaktion darauf ablieferte, war ungeheuerlich. Hier wurde mal wieder eine Spielwiese für Revolution spielende Antifa-Chaoten aufgebaut, auf der sie sich vermeintlich an ‚Staat‘ und ‚System‘ auslassen konnten. Die Leidtragenden sind unsere Polizisten, die den Kopf hinhalten mussten. Warum dies nicht adäquat benannt wurde, lässt tief blicken: Statt klar zu urteilen, zündelt man fröhlich mit.“