Das Einkommen einer ZDF-Chefredakteurin kann sich sehen lassen: 251.520 Euro verdiente Bettina Schausten im Jahr 2023 – auf Kosten der Bürger, die allesamt Zwangsgebühren für den sogenannten öffentlich-rechtlichen Rundfunk bezahlen müssen.
Diese Ausgangslage hält Schausten jedoch keineswegs davon ab, 32,8 Prozent der Thüringer in die NS-Ecke zu stellen: In einem Fernsehkommentar stellte sie den AfD-Wahlsieg in eine Reihe mit dem Einmarsch der Wehrmacht in Polen 1939 – beides hätte schließlich am 1. September stattgefunden.
Und damit nicht genug: Sogar den Holocaust erwähnt Schausten in ihrem Kommentar zum AfD-Wahlsieg. Damit geht sie weit über Wählerbeleidigung hinaus: Es grenzt an Verharmlosung des industriellen Massenmordes an 6 Millionen Juden, wenn ein demokratischer Wahlsieg einer konservativen Partei in eine derartige Tradition gestellt wird.
Für die AfD steht fest: Bei privaten Medien wären solche wirren und diffamierenden Thesen vielleicht noch kopfschüttelnd hinzunehmen – beim von der Allgemeinheit zwangsfinanzierten Rundfunk sind sie hingegen nicht hinnehmbar. Es ist auch ein weiteres Argument für eine unsere Kernforderungen: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein Relikt vergangener Zeiten, der angesichts des Internets obsolet ist – eigentlich ist er es bereits seit der Einführung des Privatfernsehens. Zudem wird er wie hier zur Stimmungsmache missbraucht. Daher muss er entweder vollständig abgeschafft oder durch ein freiwilliges Bezahlsystem ersetzt werden.
Aufgrund der absehbar zurückhaltenden Resonanz stünden den ARD- und ZDF-Spitzen dann jedoch empfindliche Gehaltskürzungen bevor. Vermutlich ist auch das ein Grund für diesen hasserfüllten Tonfall gegenüber unserer Partei.