Stuttgart. Fraktionschef Bernd Gögel MdL hat das Magdeburger Wahlergebnis als Bestätigung einer klaren bürgerlichen Mehrheit gewertet. „Ich gratuliere unseren Parteifreunden in Sachsen-Anhalt und danke ihnen mit Oliver Kirchner an der Spitze für ihren Einsatz; aber natürlich auch den Wählern, die mit ihrer Stimme zeigten, dass sie uns als konservative Volkspartei die Lösungen zutrauen, die das Land jetzt braucht, und es nicht irgendwelchen linksgrünen Hirngespinsten opfern wollen. Nimmt man das FDP-Ergebnis hinzu, hat Sachsen-Anhalt, und ich lege viel Wert auf diese Feststellung, eine klare bürgerlich-konservative Mehrheit gewählt. Dieses Ergebnis zugunsten irgendwelcher bunten Spielereien zu verfälschen wäre ebenso arrogant wie undemokratisch. Jetzt muss Reiner Haselhoff zeigen, ob er das Land einen oder weiter spalten will.“
Für Gögel unterstreicht das Wahlergebnis die Etablierung der AfD als konservative Volkspartei. „Selten war man sich in Deutschland so einig im Kampf gegen eine Partei, und kaum einmal entsprach reales Ausgrenzen so klar den politisch erwünschten Vorgaben. Aber es nutzte nichts: die Linken verlieren, die SPD scheint gar einstellig zu bleiben. Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass wir allein fast so viele Stimmen haben wie links-links-grün zusammen? Wer mühsam Erreichtes wie eine befriedete innenpolitische Kultur und einen funktionierenden Wohlfahrtsstaat nicht durch eine leichtfertige Politik gefährdet haben wollte, ist eben nicht rechtsradikal. Das Ergebnis zeigt, dass die Union auf Bundesebene im Zangengriff von Grünen und AfD steckt und sich endlich ihrer Machtoptionen bewusst werden sollte, wenn sie nicht zerrieben werden will.“