Dass die AfD von den öffentlich-rechtlichen Medien systematisch ausgegrenzt wird, ist bekannt. Diese Zahlen sind allerdings besonders eindrucksvoll und zeigen eine weitere Verschlimerung der Lage auf:
214 Politiker haben im Jahr 2022 bislang in Talkshows von ARD und ZDF ihre Positionen darlegen könnnen. Alle anderen Parteien, sogar die unter der 5%-Hürde gelandete Linkspartei, waren hierbei stark vertreten – bis auf die AfD, die bislang nicht bloß unterrepräsentiert war, sondern keinen einzigen Auftritt zu verzeichnen hatte.
Gut, dass Vertreter der AfD nun in die Offensive gehen und von einem Medienkrieg und inakzeptablem Verhalten sprechen. Wir dürfen uns diese Einladungspraxis nicht gefallen lassen, zumal es sich um Sender handelt, die von allen Bürgern (also auch von unseren Wählern) über eine Zwangsgebühr finanziert werden. Die Argumente für deren Abschaffung liefern uns ARD und ZDF mittels solcher Zahlen regelmäßig selbst.