Stellungnahmen von Verbänden zu Koalitionsverhandlungen sind grundsätzlich nicht ungewöhnlich. Schließlich will jede Vereinigung das Beste für ihre Branche herausholen.
Wenn jedoch 100 Wirtschaftsverbände in seltener Einigkeit einen offenen Protestbrief gegen die von Union und SPD angedachte Wirtschaftspolitik veröffentlichen, ist das überhaupt nicht mehr alltäglich. In dem Schriftstück ist etwa von unzureichenden Zwischenergebnissen die Rede, die „der sich zuspitzenden Lage in den Unternehmen und Betrieben nicht Rechnung“ trügen. Die ökonomischen Herausforderungen der Gegenwart würden vielmehr weitgehend ignoriert.
Die AfD kann der Stellungnahme nur beipflichten – die von der Union versprochene Politikwende bleibt nicht nur vollkommen aus, stattdessen geht es unter dem Druck der SPD weiter unbeirrt in die falsche Richtung. Die als Sondervermögen bezeichneten Rekordschulden sind da das beste Beispiel, die auch deutliche Entlastungen bis auf Weiteres verunmöglichen. Die deutsche Wirtschaft und ihre Arbeitnehmer benötigen aber genau das, also ein tatsächliches Ende der linksgrünen Politik. Dass dafür nur die AfD mit Nachdruck steht, wird daher immer deutlicher und schlägt sich auch in den neuesten Umfragen nieder.
