
Mitverursacher gegen Untersuchungsausschuss – Nur die AfD steht für eine vollständige Aufarbeitung der Coronapolitik
Die Coronapolitik und ihre Folgen – unter diesem Titel ließen sich ganze Bücher füllen. Seit Beginn der Pandemie richtete sich die deutsche Regierungspolitik bekanntlich stets nach den alarmistischsten Wissenschaftlern und etablierte dementsprechend eine völlig überzogene Linie. Mit den negativen Konsequenzen möglicher Maßnahmen für Wirtschaft, Gesellschaft, Bildung und auch Gesundheit setzte sie sich hingegen kaum auseinander.
Die entsprechenden Folgen waren verheerend, außerdem kommen immer mehr Details zu möglichen Skandalen ans Licht. Zu nennen sind dabei etwa die Maskengeschäfte des damaligen Gesundheitsministers und heutigen Unions-Fraktionschefs Jens Spahn. Diese verursachten einen Milliardenschaden für den Steuerzahler und wurden über eine CSU-nahe Agentur abgewickelt, die dadurch bis zu 51 Millionen Euro einnahm.
Die AfD wünscht sich Aufklärung und bei strafbarem Handeln auch rechtliche Folgen. Als parlamentarisches Mittel ist dafür der Untersuchungsausschuss prädestiniert. Auch Grüne und Linke wollten diesen angeblich – weil der entsprechende Antrag nur mit zusätzlichen Stimmen aus der AfD-Fraktion die nötige Unterstützung gehabt hätte, habe man diesen jedoch nicht gestellt. Der Antrag der AfD fand natürlich auch keine ausreichende Unterstützung. Dafür hätte sich lediglich eine gute Handvoll Abgeordnete aus anderen Fraktionen zu etwas Mut durchringen müssen: Die AfD stellt 24 Prozent der Bundestagsabgeordneten, für einen Untersuchungsausschuss sind 25 Prozent notwendig.
Es ist ohnehin zweifelhaft, dass sich Grüne und Linke für einen entsprechenden Antrag ausgesprochen hätten, wenn sie zusammengenommen mehr als 25 Prozent der Abgeordneten stellen würden. Schließlich haben auch diese Parteien in Bund und Land die oftmals regelrecht totalitären Maßnahmen mitgetragen.
Insofern kommt nun vorerst lediglich eine zahnlose Enquete-Kommission zustande – die Altparteien möchten das leidige Thema offenbar so schnell wie möglich abhaken. Die AfD wird das jedoch nicht zulassen. Neben Untersuchungsausschüssen steht zudem schon jetzt fest, dass es auch Erstattungen sämtlicher wegen der Maßnahmen verhängter Geldbußen bedarf.
