Gut für Landschaft, Natur und Bürger – Windkraft: Landesregierung hinkt Zielen meilenweit hinterher

Gut für Landschaft, Natur und Bürger – Windkraft: Landesregierung hinkt Zielen meilenweit hinterher

Für positive Nachrichten sorgt die Landesregierung meistens nur dann, wenn sie ihre eigenen Ziele nicht erfüllt, die weit an der Lebensrealität der Bürger vorbeigehen. Auf die Windkraft trifft genau das zu: Das im Koalitionsvertrag festgehaltene Horrorszenario von 1000 neuen Windrädern ist in weite Ferne gerückt – pro Monat wird aktuell durchschnittlich nur eines fertiggestellt.
Auch das ist natürlich zu viel, schließlich ist diese Energieform im windschwachen Baden-Württemberg völlig ineffizient. Die Subventionen in diesem Bereich sollten zugunsten der Bürger gestrichen werden – gerade in Zeiten steigender Inflation benötigen wir keine linksgrünen Ideologieprojekte, sondern steuerliche Entlastungen.
Dass der Ausbau zumindest stark ins Stocken geraten ist und die Landesregierung von der Realität eingeholt wird, ist aber zumindest ein positives Signal. Frankreich zeigt indes, dass es auch ganz anders geht: In der gestrigen Präsidentschaftsdebatte waren sich die Kandidaten weitgehend einig, dass die Kernenergie und nicht die Windkraft der entscheidende energetische Tragpfeiler sein muss. Auch die AfD-Fraktion befürwortet selbstverständlich diesen Weg und fordert die Planung modernster Kernkraftwerke.
AfD-Fraktion bringt Missachtung Badens in den Landtag – „Aras muss sich sofort mit Badenern treffen!“

AfD-Fraktion bringt Missachtung Badens in den Landtag – „Aras muss sich sofort mit Badenern treffen!“

Bei der nächsten Plenarsitzung des Landtags will die AfD-Fraktion die „Baden-Frage“ thematisieren, denn der Umgang mit Andersdenkenden und vermeintlichen Minderheiten ist auch 70 Jahre nach der Zwangsvereinigung von Baden und Württemberg ein Thema. „Es geht nicht, dass bei einer Diskussion zum Landesjubiläum am 27. April im Landtag nur Teilnehmer und Gäste aus Württemberg eingeladen sind“, meint der AfD-Fraktionsvorsitzende Bernd Gögel. „Heute wie damals bei der Volksabstimmung über den Südweststaat im Dezember 1951 wird Baden einfach übergangen und ausgetrickst. Der Zusammenschluss kam seinerzeit ja nur mit Manipulationen gegen den Willen von 52 Prozent der Badener zustande“, so Gögel. „Lediglich in drei der vier Abstimmungsbezirke Nordbaden, Südbaden, Nord- und Süd-Württemberg hatte die Fusion eine Mehrheit. Unter dem Vorwand von 69 Prozent ‚ja‘ insgesamt wurde das dann kurzerhand für den Anschluss Badens und die Zerschlagung des Nachkriegslands Südbaden gegen den Wunsch der Südbadener als ausreichend erklärt.“
„Der Wille des badischen Volkes ist durch die Besonderheit der geschichtlich-politischen Entwicklung überspielt worden“, zitiert Gögel aus einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 1956. Er bedauert, dass das irreguläre Referendum erst 1970 wiederholt werden konnte, als es längst keine Mehrheit mehr für ein eigenständiges Baden mehr gab. „Umso wichtiger ist heute der Respekt vor dem badischen Landesteil. Daran lassen es Landtagspräsidentin Aras und die Landeszentrale für Politische Bildung weiter fehlen“, meint Gögel unter Hinweis auf die Podiumsdiskussion „Wer wir sind! Wer sind wir?“ am 27. April. „Selbst ein deutsch-türkischer Verein wurde einbezogen, aber niemand aus Baden“, bemängelt Gögel einen oberflächlichen Umgang mit Identität und Vergangenheit.
„Humorvolle Kommentare in den Medien gehen an der Sache vorbei. Wir fordern eine Absage oder Neukonzeption der Veranstaltung am 27. April. Vor allem muss sofort ein klärendes Gespräch mit der Landesvereinigung Baden in Europa stattfinden“, erklärt Bernd Gögel. Ob es noch vor dem Termin oder dem Jubiläumsfestakt am 4. Mai zu einem solchen Treffen mit Landtagspräsidentin Aras oder Ministerpräsident Kretschmann komme, sei bislang unklar, meldete dpa am Dienstag.
Scharfe Kritik gibt es auch an der Landeszentrale für Politische Bildung (LPBBW), die den Eklat mitverursacht hat: „Die Baden-Frage ist offenbar immer noch aktuell und zeigt heute, wie wichtig Minderheitenrechte und Opposition in der Demokratie sind“ betont Bernd Gögel. „Würden die anderen Landtagsparteien nicht die AfD-Fraktion seit einem Jahr gezielt aus dem Kuratorium der Landeszentrale für politische Bildung ausgrenzen, wäre für mehr Unvoreingenommenheit gesorgt, und solche Fehler könnte man vielleicht vermeiden.“
Wegen Missachtung der Geschäftsordnung des Landtags hat die AfD-Fraktion inzwischen Klage eingereicht. Auch gegen die Ablehnung des Reutlinger Pathologen Prof. Dr. Arne Burkhardt als Kandidaten für die Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie überlegen die AfD-Parlamentarier einen Gang vor Gericht, da die Mitwirkung der Fraktionen verfassungsrechtlich vorgesehen und unumgänglich ist. Juristische Berater vermuten daher, dass die konstituierende Sitzung der Kommission am 7. April für unwirksam erklärt werden könnte.
Unwissenschaftliche Panikmache des Ministers – Experten empört über Lauterbachs „Killervariante“

Unwissenschaftliche Panikmache des Ministers – Experten empört über Lauterbachs „Killervariante“

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach orakelt mal wieder: Diesmal fabuliert der SPD-Mann eine „absolute Killervariante“ für den Herbst herbei – „eine hochansteckende Omikron-Variante […], die so tödlich wie Delta ist“.
Dies widerspricht dem Forschungsstand zu Virusmutationen, die für gewöhnlich eher zu schwächeren Verläufen bei höherer Ansteckbarkeit führen. So sehen es jedenfalls Experten wie der führende Virologe Hendrik Streeck, die Lauterbach nun dementsprechend scharf kritisieren. Die Grundimmunität in der Bevölkerung ist zudem unabhängig vom Impfstatus mittlerweile sehr hoch – die Infektionszahlen der letzten Monate plus Dunkelziffer sprechen hier eine klare Sprache.
Und mittlerweile geht die Inzidenz ohnehin trotz aller „Subtypen“ wieder zurück, weshalb diese Panikmache aktuell doppelt unangemessen erscheint.
Die Erklärung für Lauterbachs Aussagen dürfte dementsprechend einmal mehr nicht eine ernstgemeinte Besorgnis um die Bevölkerung sein. Vielmehr sieht der Minister hier seine Felle davonschwimmen und lechzt deshalb mit immer absurderen Aussagen nach medialer Aufmerksamkeit.
Für die AfD-Fraktion ist allerdings klar: Dieses perfide Spiel auf dem Rücken der Bevölkerung muss ein Ende haben. Wir setzen uns daher stattdessen für ein Ende der verbliebenen Einschränkungen wie der ÖPNV-Maskenpflicht ein.
Nein zu neuerlichen Belastungen! Ministerpräsident offen für Soli-Wiedereinführung

Nein zu neuerlichen Belastungen! Ministerpräsident offen für Soli-Wiedereinführung

Die gesamte Landespolitik beschäftigt sich derzeit dem Ukrainekrieg und seinen wirtschaftlichen Folgen. Das schließt auch die AfD-Fraktion ein, die die nun von der Inflation gebeutelten Bürger entlasten möchte. Dafür müssen ideologisch motivierte, hochsubventionierte und unsinnige Projekte wie etwa der Windkraftausbau gestrichen werden.
Ganz anders Ministerpräsident Winfried Kretschmann und sein Finanzminister Bayaz (ebenfalls Grüne): Diese zeigen sich nun allen Ernstes offen für eine Wiedereinführung des sogenannten Solidaritätszuschlags. Bei dieser zusätzlichen Einkommensteuer für den Aufbau Mitteldeutschlands war ursprünglich eine Begrenzung auf wenige Jahre intendiert; unvollständig abgewickelt wurde sie allerdings erst von der letzten Bundesregierung.
Wenige Jahre später die vollständige Wiedereinführung dieses Relikts zu fordern, ist ein völlig falsches Signal. Für die AfD-Fraktion ist klar: Schulden müssen durch die Streichung unnützer Ausgaben verhindert werden, statt die Bürger noch stärker zu belasten.